Jetzt Herbstferien nutzen und Augen testen lassen bei uns :-) Wir bieten dies ausführlich an und falls nötig schreiben wir eine Überweisung an entsprechende Stelle (Augenarzt, Ortoptist:in, Sehschule, ...).
Liebe Leserinnen und Leser,
wir leben in einer Zeit, in der auch bei Schulkindern die Bildschirme einen festen Platz in unserem Alltag einnehmen, zusätzlich zum sonst bereits "Dauer-Schauen-in-die-Nähe". Dies hat Auswirkungen auf unsere Augen, insbesondere auf die Sehkraft von Schulkindern. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir erklären, warum es so wichtig ist, dass (Schul-) Kinder regelmässig ihre Augen testen lassen.
Der Anstieg der Kurzsichtigkeit bei Schulkindern:
In den letzten Jahren ist die Zahl kurzsichtiger Kinder stark angestiegen!
Leider werden in der Schweiz bisher keine verlässlichen Zahlen erhoben. Anhand der Daten von anderen Ländern ging man im Jahr 2019 davon aus, dass ca. 30% aller Schulkinder kurzsichtig sind oder noch werden - so auch die Augenklinik im Inselspital Bern. Laut Prognosen werden es bis 2030 bereits 40% sein! Somit ist/wird derzeit jedes 3. Kind kurzsichtig!!! Wenn man aber so in die Klassenzimmer schaut; hat bei Weitem nicht jedes 3. Kind (nicht mal jedes 7. Kind) eine Sehhilfe. Was läuft falsch? Zumal wir inzwischen geniale Lösungen anbieten können, damit die Kurzsichtigkeit nicht so zunimmt.
Die einfache Antwort: Unwissenheit! Die Kinder melden sich nicht (oder wenn, viel zu spät), da sie ihr Sehen nicht anders kennen oder die Veränderung derart schleichend ist. Zudem hat man i.d.R. 2 Augen die gegenseitig aushelfen und der Rest denkt sich das Hirn. Aus meiner Sicht ist der schulische Augentest ein Witz, da ein Kind mit guter Formerkennung sich da weit nach unten schummeln kann auf der Testtafel; wo die Sehzeichen immer kleiner werden nach unten hin. Und dort wo eine Kurzsichtigkeit festgestellt wird, werden stinknormale Brillengläser verschrieben und die Kurzsichtigkeit schreitet munter weiter voran (fast Jahr-für-Jahr stärkere Brillengläser).
Wenn man nicht möchte, dass das Kind in die Kurzsichtigkeit fällt; muss man bereits etwas früher reagieren. Denn umkehren lässt es sich nicht! Wenn das Auge zu sehr in die Länge gewachsen ist; bleibt dies so (sogenannte Längen-Myopie). Aber warum nimmt die Kurzsichtigkeit derart zu bzw. weshalb wächst das Auge in die Länge?
Einer der Hauptgründe dafür ist der vermehrte Einsatz von Bildschirmen. Langes Lesen, Schreiben und die Nutzung von Computern und Tablets belasten die Augen und können zu Kurzsichtigkeit führen. Das Fiese: schleichend, sodass es nicht auffällt bzw. erst zu spät.
Die Auswirkungen auf die schulische Leistung:
Unbehandelte Kurzsichtigkeit kann sich negativ auf die schulische Leistung auswirken. Kopfschmerzen, Augenreizungen und Ermüdung sind häufige Symptome. Da Kinder diese oft nicht richtig einschätzen können, bleibt die Kurzsichtigkeit oft unentdeckt. Das kann zu schlechter Konzentration, mangelnder Motivation und einer Beeinträchtigung des Lernfortschritts führen.
Frühzeitige Erkennung durch Augentests:
Um sicherzustellen, dass die Augen unserer Kinder gesund sind, ist eine frühzeitige Erkennung von Kurzsichtigkeit entscheidend. Regelmässige Augentests bei uns im
Laden (durch Optometristen) oder Augenärzten; können Veränderungen im Sehvermögen frühzeitig erkennen und geeignete Massnahmen ergreifen.
Prävention und Schutzmassnahmen:
Neben Augentests gibt es weitere Massnahmen, um Kurzsichtigkeit bei Schulkindern zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. Regelmässige Pausen während des Lernens, gute Beleuchtung in Klassenzimmern und die Förderung von Outdoor-Aktivitäten können die Belastung der Augen verringern. ABER ES ERSETZT DIE AUGENTESTS NICHT! Kinder sollten ausserdem über gesunde Sehgewohnheiten informiert und ermutigt werden, sich bewusst mit ihrem Sehvermögen auseinanderzusetzen.
Lösungen:
Da gibt es inzwischen einige (von Augentrainings über spezielle Brillengläser, Kontaktlinsen oder Nachtlinsen, welche die Kurzsichtigkeitszunahme stark ausbremst)!
Muss aber immer individuell angeschaut werden.
Übrigens: es glaubt uns fast keiner, aber wir sind günstiger bei diesen Spezial-Produkten als unsere Mitbewerber über die Kantonsgrenzen hinaus ;-) Vergleichen lohnt sich. Bekanntestes Beispiel: die MiYosmart-Brillengläser von Hoya erhält man bei uns fürs Gläser-Paar(!!!) für CHF 345.- Wir sind so frech und sagen: unschlagbar! Zudem bieten wir mit dem Kinderbrillen-Laden neben unserem Hauptgeschäft klar das grösste Sortiment... wobei man garantiert nicht von "Fachverkäufern", sondern immer von topp ausgebildeten Augenoptiker/innen und Optometristen beraten und bedient wird.
Unser Ziel ist es eigentlich (auch wenn dies einige Berufskollegen und Augenärzte nicht gerne sehen/hören), dass es gar nie zur Kurzsichtigkeit kommt, oder nur sehr schwach... im Idealfall also keine Sehhilfe wenn das Auge ausgewachsen ist. Aber um da hin zu kommen, muss man reagieren bevor die Kurzsichtigkeit anfängt. Darum die empfohlenen Augentests.
Wir bieten die Abklärung, ob weitere Schritte nötig sind beim Kind, kostenfrei an.
Fazit:
Die steigende Zahl kurzsichtiger Schulkindern ist ein ernstzunehmendes Problem. Ignoriere daher nicht die Bedeutung regelmässiger Augentests für deine Kinder. Indem du ihre Augen schützt, gibst du ihnen die besten Voraussetzungen, um ihre schulischen Aufgaben erfolgreich zu bewältigen und ihre Gesundheit langfristig zu erhalten.
Wir möchten uns dafür stark machen, dass wie mit den Zähnen, die Kontrolle jährlich durchgeführt wird bei Kindern, um genug früh reagieren zu können.
Hier geht es zur Kinder-Abteilung unserer Webseite:
Bitte helft mit die Problematik bekannt zu machen... vielen ist es gar nicht bewusst, was da in den Augen vor sich geht. Steuern kann man es nur während dem Wachstum so gut.
Und zum Schluss, damit man die es sich etwas besser vorstellen kann. Wenn das Auge um 2mm in die Länge ("ovaler") wächst dann macht dies 6Dioptrien aus!! Somit ist jeder Zehntel-mm wichtig...!
Wer diesen Artikel bis hier gelesen hat :-) kann bis zum 10. Dezember 2023 hier an unserem Wettbewerb teilnehmen.
Zum Schluss nochmals der Appell: bringt die Kinder vorbei um kurz zu testen (kostenfrei). Wir geben unsere ganz ehrliche Meinung sowie, falls nötig, unsere Empfehlung des Weiteren Vorgehens ab. Die Endentscheidung obliegt logischerweise immer den Eltern. Übrigens: wenn da Bundesbern endlich mal vorwärts macht, wird das sogenannte Myopie-Management (Kurzsichtigkeits--Kontrolle) gesondert von den Krankenkassen übernommen. Bis dahin würden wir aber nicht zuwarten ;-)
Du möchtest weitere Infos zur Kurzsichtigkeits-Vollbremse?!
Wir raten immer zur unverbindlichen Beratung bei uns vor Ort. Alternativ:
NACHTRAG: neu übernimmt die Krankenkasse deutlich mehr, gilt ab 1. Juli 2024: https://www.st-meinrad-optik.ch/post/krankenkasse-250204001
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